Konzerteinführung digital / Der Reisende

Shownotes

Im November 1938 stehen Elfriede und Otto Silbermann am Rande ihrer Welt. Fassungslosigkeit und stille Vereinbarungen begleiten ihre letzten gemeinsamen Stunden im Heimatland. Elfriede kämpft verzweifelt, um zu retten, was noch zu retten ist, während ihr jüdischer Ehemann Otto auf der Flucht von Bahnhof zu Bahnhof eilt. Ihr Sohn jedoch träumt noch von einem besseren Leben in Paris. Ein Schwager, der sich nach dem Wind dreht, und die harte Realität von Verfolgung und Verrat bestimmen ihre Tage.

In einer Welt, in der Antisemitismus und die Bedrohung demokratischer Werte wieder zunehmend zu einem Thema werden, erzählt „Der Reisende“ eine ergreifende Geschichte von Flucht und Vertreibung, von verlorenen Grundrechten und der Ohnmacht der Liebe. Dieses kraftvolle Melodram für Sprecher, Solisten, Chor, Orchester und Zuspielungen beleuchtet nicht nur die dunklen Seiten von Gewalt und Ungerechtigkeit, sondern auch die Hoffnung, die Sehnsucht und die Menschlichkeit, die selbst in der größten Verzweiflung ihren Platz finden.

Im Rahmen des Gedenkjahres "80 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg".

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