Schostakowitsch und Chatschaturjan | Konzerteinführung digital
Shownotes
Gerade mal 18 Jahre alt war Dmitri Schostakowitsch, als er sich mit seiner 1. Sinfonie einem größeren Publikum vorstellte. Und das fühlte sich zurecht sowohl an Strawinski und dessen "Petruschka"-Ballettmusik erinnert wie auch an Prokofjew. Aber viel mehr noch hat Schostakowitsch wohl an Charlie Chaplin gedacht, dessen großer Fan er war. Denn in großen Teilen könnte diese Sinfonie auch Musik zu seinen Filmen sein. Aram Chatschaturjan dagegen dachte an das gleichnamige Eifersuchtsdrama des Dichters Lermonotow, das er gerade im Theater erlebt hatte, als er seine "Maskerade" komponierte. Entstanden ist Musik voller Leidenschaft und Abgründe. Und für einen der berühmtesten Geiger des 20. Jahrhunderts überhaupt, für David Oistrach, komponierte er sein Violinkonzert. In unserem Konzert spielt es ein Namensvetter des Komponisten, was allerdings reiner Zufall ist.
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